Er ist für ein Haus unerlässlich, die Rede ist von einem Schornstein. Ohne einen Schornstein kann man heute nahezu keine Heizungsanlage betreiben. Doch gerade bei einem Altbau kann mit der Zeit ein Schornstein seinen Zug verlieren. Dies ist aber kein Problem, den bei solchen Fällen kann man zu einem Leichtbauschornstein greifen. Dieser eignet sich auch für Neubauten sehr gut. Was man unter einem solchen Schornstein versteht und wo seine Vorteile sind, kann man nachfolgend erfahren.
Das ist ein Leichtbauschornstein
Grundsätzlich muss man eines bei einem Leichtbauschorn wissen, es handelt sich hierbei um einen Fertigschornstein. Dies bedeutet, er wird entweder am Stück im Werk bereits gefertigt oder in einzelnen Bauteilen. Er besteht hierbei aus zwei Teilen, der Schornsteinaußenseite aus einer Calciumsilikat-Platte und im Innenbereich aus Edelstahlrohr. Über das Edelstahlrohr erfolgt auch die Ableitung der Abgase. Alle notwendigen Reinigungsöffnungen, sind bereits in die Bauteile beimLeichtbauschornstein eingearbeitet. Durch die Verarbeitung können Leichtbauschornsteine auch schräg mit einem Winkel von bis zu 45 Grad geführt werden. Bei der Herstellung verwendet man Calciumsilikat. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Baustoff, der unter anderem aus verschiedenen chemischen Bestandteilen besteht. Er erfüllt hinsichtlich Stabilität, aber auch an den Brandschutz und die Wärmedämmung, alle Erwartungen. Ein Leichtbauschornstein ist je nach Hersteller und Modell, in verschiedenen Längen und Durchmesser verfügbar. So sind Längen an einem Stück von bis zu 14 m möglich. Der Durchmesser kann zwischen 113 und 180 mm betragen. Dementsprechend vielseitig lässt sich ein Leichtbauschornstein auch verwenden.
Vorteile von einem Leichtbauschornstein
Wie bereits schon erwähnt, handelt es sich bei einem Leichtbauschornstein um einen Fertigschornstein. Zeitaufwendiges Mauern wie es in der Vergangenheit notwendig war, entfällt bei diesem Modell. Dementsprechend sind auch die Baukosten sowie der Zeitbedarf für den Einbau, deutlich geringer. Beides sind natürlich große Vorteile. Zudem ist bei den Leichtbauschornsteinen die Art der Konstruktion, ein deutlicher Vorteil. So erfüllt dieser mit F90, also einem Feuerwiderstand von 90 Minuten, nicht nur mitunter die höchsten Brandschutzanforderungen. Damit eignet sich ein solcher Schornstein auch sehr gut für Altbauten. Auch bei einem Leichtbauschornstein spielt eine Wärmedämmung eine große Rolle. Diese ist bereits in die Calciumsilikat-Platte eingebaut und umschließt auch das Rohr. Eine nachträgliche Wärmedämmung entfällt damit.
Die Kosten bei einem Leichtbauschornstein
Wer sich bei einer Sanierung oder bei einem Neubau für einen Leichtbauschornstein entscheidet, der sollte vor dem Kauf einen Preis- und Qualitätsvergleich durchführen. Leichtbauschornsteine gibt es in unterschiedlichen Ausführungen hinsichtlich ihrem Durchmesser und der Länge. Diese Unterschiede können sich beim Kaufpreis bemerkbar machen. Die Unterschiede die es zwischen den Angeboten gibt, kann man am schnellsten über das Internet sichtbar machen. Dazu kann man auf Vergleichsseiten im Internet oder auf eine Suchmaschine zurückgreifen. Schnell kann man sich darüber einen Überblick verschaffen. Und dieser Überblick gilt nur beim Preis, sondern auch bei den Kenndaten zum Leichtbauschornstein. Je nach Modell kann man durch einen Vergleich bares Geld sparen.